18. Oktober 2023
10 skurrile (Neben-)Jobs
Bild: Tatortreinigerin bei der Arbeit, Unsplash
Erschrecker/in
Ein sehr geeigneter Nebenjob für Studentinnen und Studenten. Dieser Beruf ist vor allem in den Herbst- und Wintermonaten auf den Jahrmärkten in den Geisterbahnen gefragt. Eine Ausbildung gibt es natürlich nicht, dafür ein grusliges Kostüm mit passender Schminke.
Food-Stylist/in
Food-Stylistinnen und -Stylisten richten Lebensmittel so her, dass sie auf einem Foto oder in einem Video perfekt aussehen und dem Betrachtenden das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Am besten eignet sich für diesen Beruf eine Ausbildung zum Koch/zur Köchin oder Konditor/in. Anschliessend kann man sich selbstständig machen und Essen für Werbezwecke, Kochbücher etc. ablichten. Gefragt sind etwas fotografisches Talent, ein Gespür für Farben und Formen sowie Geduld.
Game Artist
Game Artists gestalten komplette Games, seien sie für den Computer, das Handy oder die Playstation. Um diesen Beruf zu erwerben, muss man ein Hochschulstudium mit verschiedenen Modulen in Voll- oder Teilzeit absolvieren. Dazu kommen praxisnahe Erfahrungen in Projektwochen oder Praktika.
Hand-/Fussmodel
Als Hand- bzw. Fussmodel wird man häufig für die Bewerbung von Produkten zu Werbezwecken fotografiert. Die wichtigsten Voraussetzungen sind schön gepflegte und ruhige Hände. Dann kann man sich bei Modelagenturen bewerben, die auf Körperteil-Modelling spezialisiert sind.
Lachtrainer/in
Lachen ist gesund: Es mildert Stress, hilft bei jeglicher Art von Belastung. Wenn es mal nicht einfach ist, zu lachen, kann man sich von einem Lachtrainer/einer Lachtrainerin professionelle Hilfe suchen. Für diesen Beruf gibt es keine festgelegte Ausbildung, aber der europäische Berufsverband für Lachyoga und Humortraining bietet Workshops und Seminare an, um sich darauf weiterzubilden. Es gibt eine Ausbildung zum/zur Lachyoga-Leiter/in.
Lotse/Lotsin
Wenn Schiffsführer/innen aus aller Welt einen schweizerischen Rheinhafen ansteuern wollen, aber kein Hochrheinpatent haben, kommen Lotsinnen und Lotsen zum Einsatz. Sie haben die Genehmigung, einen solchen Hafen anzusteuern und das Schiff zu parken. Um diesen besonderen Beruf zu erlangen, kann man beispielsweise eine Ausbildung zum Kapitän/zur Kapitänin der Binnenschifffahrt EFZ machen.
Ocularist/in
In diesem Beruf stellt man Augenprothesen, also Glas- oder Kunststoffaugen her. Die Ausbildung dauert etwa 6 Jahre und wird in einem entsprechenden Institut mit viel Praxisorientierung absolviert. Dabei lernt man viel über Biologie, Anatomie, das verwendete Material und hat engen Kundenkontakt.
Tatortreiniger/in
In diesem Beruf wird man sehr häufig mit dem Thema Tod konfrontiert. Nicht nur deshalb ist dieser Beruf nichts für schwache Nerven. Eine direkte Ausbildung dafür gibt es nicht, am besten man macht die Grundbildung oder die Höhere Fachprüfung zum Gebäudereiniger/zur Gebäudereinigerin und spezialisiert sich danach auf die Tatortreinigung.
Forensic Nurse
Wer Opfer einer Gewalttat wird, hat oft Probleme, dies später zu beweisen. Als Forensic Nurse untersucht man Personen nach tätlichen Auseinandersetzungen oder sexuellen Straftaten und dokumentiert die Verletzungen. Dabei geht es um den Opferschutz, aber auch um die Gefährlichkeitseinschätzung des Täters/der Täterin. Es gibt zwei Weiterbildungsmöglichkeiten: einen Nachdiplomkurs an der Höheren Fachschule und einen CAS an der Universität.
Sicherheitskurier/in bzw. On-board Kurier/in
Dabei handelt es sich um einen Postbote/eine Postbotin, der/die selbst nicht weiss, was er oder sie transportiert. In Zivilkleidung werden wertvolle oder sensible Unterlagen höchstpersönlich um die ganze Welt transportiert. Dabei handelt es sich um Dokumente, Edelmetalle, Münzen, Schmuck, Wertpapiere etc.). Diese Gegenstände werden vor dem Transport vom Zoll kontrolliert. Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und körperliche Belastbarkeit werden vorausgesetzt.
Einige dieser und weitere (Neben-)Jobs und Weiterbildungen finden Sie auf: berufsberatung.ch